Die Beziehungsklärung befasst sich mit emotional ungelösten Problemen und Konfrontationen der Vergangenheit. Angestaute Wut, Ärger oder Zorn, ungelöste Konflikte, Schuldgefühle bezüglich dieses oder jenes, Regel- und Abkommensverstöße sowie deren Verheimlichung können auf beiden Seiten existieren. Dies macht es recht schwierig, eine klare Position bezüglich des Bezugspunkts, also des Beziehungspartners, einzunehmen und aufrechtzuerhalten, und es lässt einen darüber nachdenken, ob man die betreffende Beziehung fortsetzen oder beenden sollte.
Der eigentliche Prozess befasst sich sowohl mit negativen als auch mit positiven Vorfällen, die an dieser Volltrefferbezeichnung hängen. Sie bearbeiten nicht nur Ihren Nachbarn, sondern alle "grauenvollen, heuchlerischen Kleinspießer".
Die Beziehungsklärung besteht aus 30 entgegengesetzten Fragen, die sequenziell durchlaufen werden, bis das Zielergebnis erreicht ist, z.B. „Wann gab es Offenheit?“ und „wann gab es Täuschung?“. Dies führt zu einem Überdenken dieser Beziehung. Damit einher gehen Selbstsicherheit, Freude und Klarheit, aber auch emotionale Dynamiken wie Traurigkeit, Wut und Frustration. Alle diese angestauten Spannungen werden freigesetzt. Es wird zu intensiven Gefühlsausbrüchen ebenso wie zu vielen Lächeln und Heiterkeit kommen. Wie bei MindWalking allgemein werden durchaus turbulente Erinnerungen geweckt, die Sie mit Anleitung navigieren und schlichten lernen.Das dauert manchmal zehn Fragen, manchmal mehrere Durchläufe. Entscheidend ist wie immer nicht die Quantität, sondern die Qualität. Es geht nicht um das Abarbeiten eines Katalogs, sondern um tiefgreifende Auseinandersetzung mit Ihrem Inneren.
Die Fragen sind darauf ausgelegt, Erinnerungen in die Tiefe zu führen und Orientierung zu bieten, indem sie in der Gegenwartsform gestellt werden. Dies fördert ein erlebtes Beschreiben der Ereignisse. Zunächst wird pro Thema die Gegenwart erfragt und sukzessive die Vergangenheit, um breitere Dimension zu erarbeiten.